Großartige Spendenbereitschaft auf der Insel: „Pellworm hilft!“ bringt Anhänger mit Spenden auf den Weg
Viele Kartons voll mit Spenden – von Babynahrung über Drogerieartikel und haltbaren Lebensmitteln bis hin zu Schlafsäcken und Medikamenten – waren nach dem Aufruf von Bürgermeisterin Astrid Korth, Pastorin Alex Hector, Bettina Eisert von der Sozialstation und Angela van Dijk vom Inselquartier zusammengekommen. Fleißige Helferinnen machten sich am 26. April daran, die Spenden zu sortieren und einen Anhänger für den Transport in die Ukraine zu beladen. Möglich wurde der riesige Erfolg dieser Aktion durch ein großartiges Zusammenwirken verschiedener Beteiligter: MVZ, EDEKA und KOOPMANN’S, Inselquartier und Atlanta GbR. Die NPDG erklärte sich spontan bereit, Auto, Anhänger und Fahrer gratis aufs Festland zu transportieren.
Am Donnerstag, den 28. April gehen die gesammelten Spenden nun aufs Festland. In Husum – so fand Angela van Dijk heraus – wird derzeit ein Transport von „FreundehelfenKonvoi!“ vorbereitet, der am Montag direkt in die Ukraine fährt. Damit werden nun auch die Pellwormer Spenden mitgeschickt, so dass sie wesentlich schneller als gedacht, nämlich bereits Anfang Mai im Kriegsgebiet angekommen sein werden. „FreundehelfenKonvoi!“ besteht seit 2010 und hat sich zur Aufgabe gemacht, medizinische Hilfsgüter, die aus deutschen Kliniken, Praxen und auch von Privatpersonen gespendet werden, u.a. in die Ukraine zu bringen. Da die Spenden direkt und persönlich zu den Bestimmungsorten gebracht werden, kann für die sichere Ankunft garantiert und sichergestellt werden, dass sie auch bei den Menschen ankommen, die dringend darauf angewiesen sind. Weitere Informationen gibt es unter www.freundehelfenkonvoi.de
Bürgermeisterin Astrid Korth bedankte sich auch im Namen der anderen drei Initiatorinnen ganz herzlich bei allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben: „Hier hat sich wieder einmal die große Hilfsbereitschaft gezeigt, die die Pellwormerinnen und Pellwormer auszeichnet. In der Not halten wir alle zusammen und können in kürzester Zeit etwas auf die Beine stellen. Ganz herzlichen Dank an alle, die gespendet und tatkräftig mitgeholfen haben!“