Die Gemeinde Pellworm soll Teil der Entwicklungszone des Biosphärenreservats werden! Das hat die Gemeindevertretung am 31. März einstimmig beschlossen. Sie folgte damit der ebenfalls einstimmigen Beschlussempfehlung des Bau- und Umweltausschusses zwei Wochen zuvor. Damit ist der Weg frei für die Erweiterung des Biosphärenreservats Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und Halligen um die „Biosphäre Pellworm“. Die Nationalparkverwaltung arbeitet nun mit Hochdruck an dem entsprechenden Erweiterungsantrag, denn die finale Entscheidung liegt bei der UNESCO.
Der Bau- und Umweltausschuss der Gemeinde Pellworm hatte Mitte März zu einer eigens anberaumten Sitzung eingeladen. Interessierte Pellwormer:innen nahmen per Videokonferenz und – bei gebotener Vorsicht – auch im Pellwormer Bürgerhus daran teil. Nach einem Rückblick auf den bisherigen Prozess gab es sehr positive und anerkennende Stellungnahmen der drei Fraktionen zum Projekt.
Da wurde an einen gut besuchten Informationsabend zur Biosphäre im Jahr 2016 erinnert, der den Anstoß für den jetzigen Prozess gab. Da wurde die viele ehrenamtliche Energie gewürdigt, die bisher in das Thema Biosphäre gesteckt wurde, und da wurde das Ziel bekräftigt, als Entwicklungszone die Zukunft der Insel im besten Sinne selbst zu gestalten und zu bestimmen. Der Abend verdeutlichte: Die politische Gemeinde und auch viele Inselbewohner:innen ziehen in Sachen Biosphäre in eine gemeinsame Richtung, auch wenn in Teilfragen oft verschiedene Meinungen diskutiert und geklärt werden müssen.
Mehr zum Biosphärenprozess gibt es hier: https://www.gemeinde-pellworm.de/biosphäre